Max Meyer

Universitätsprofessor der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde

* 8. Februar 1890 Berlin-Schöneberg

† 6. November 1954 Würzburg

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 20/1959

vom 4. Mai 1959

Wirken

Max Siegmund Ludwig Meyer wurde am 8. Febr. 1890 in Berlin-Schöneberg geboren. Dort besuchte er das Gymnasium und studierte dann Medizin an den Universitäten Straßburg und Berlin. Während des ersten Weltkrieges stand er als Arzt im Felde. Im Jahre 1923 habilitierte er sich als Privatdozent an der Universität Würzburg, wo er im Jahre 1927 eine ao. Professur für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde erhielt. Im Jahre 1935 folgte er einem Ruf als Direktor der Staatlichen Hals-Nasen-Klinik in Ankara und lehrte dann anschließend seit 1941 als ordentlicher Professor seiner Disziplin an der Universität Teheran, wo er ebenfalls die Hals-Nasen-Ohrenklinik leitete.

Im Jahre 1947 kehrte M. nach Deutschland und an die Universität Würzburg zurück, wo er seit 1947 als Ordinarius für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Ohren-, Nasen- und Kehlkopfkranke wirkte.

In den Jahren 1948/49 war er Dekan der medizinischen Fakultät.

M. ist mit zahlreichen Arbeiten und Spezialabhandlungen auf laryngologischem, rhinogischem und otologischem Gebiet hervorgetreten.

Er starb am 6. Nov. 1954 in Würzburg.